Der Fokus gilt nun dem Cross-Country-Rennen

LRV-Mountainbiker Felix Sprenger startete gestern nicht nach Wunsch in die Junioren-Europameisterschaft: Nach einem Sturz im Training vor dem Rennen hatte der 16-jährige Triesner den Kopf nicht frei. Die Schweiz feierte durch Yannick Binz und Loris Hättenschwiler einen Doppelsieg, Felix Sprenger belegte Rang 28 von 39 klassierten Fahrern.

Mountainbike. Infolge wenigen Anmeldungen verzichtete der Organisator am Mittwoch an der Junioren-Europameisterschaft in Anadia (Portugal) auf die Qualifikation im Short-Track-Bewerb. So, dass direkt mit dem Final in die Europameisterschaft gestartet wurde. Das kurze, rund 20minütige Rennformat liegt Felix Sprenger. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen des Athleten des Liechtensteiner Radfahrerverbandes. Doch nach einem Sturz kurz vor dem Rennen hatte er den Kopf nicht frei. Er startete relativ weit hinten, griff sofort an und machte in den ersten beiden Runden einige Plätze gut. Doch er kam nie richtig in den Rennrhythmus und fiel nach guten zwei Runden wieder einige Plätze zurück. So, dass er das Rennen schliesslich auf Position 28 beendete.

Sprengers zuversichtlicher Blick Richtung Samstag
Felix Sprenger will sich nicht lange mit dem Short-Track-Rennen aufhalten, sondern sofort wieder nach vorne blicken. Die vom Sturz herkommenden Schürfungen an Ellbogen und Hüfte sollten ihn nicht weiter behindern, so dass er ab sofort den Fokus auf das Cross-Country-Rennen vom Samstag legen will. Die Strecke wird sehr kupiert und abwechslungsreich sein und konditionell alles abverlangen. Zudem ist der Kiesuntergrund durch die Trockenheit sehr rutschig. Heute wird die Strecke im Detail besichtigt, bevor es am Samstag ernst gilt. «Ich freue mich sehr auf diesen zweiten Europameisterschafts-Event», so ein zuversichtlicher Felix Sprenger. lrv