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Der LRV hat einen Weltmeister!

Michele Paonne, der 35-jährige Athlet des Liechtensteiner Radfahrerverbandes LRV, gewinnt an der Weltmeisterschaft in Schottland das Zeitfahren der Masters, Altersklasse 35 bis 39 Jahre. Damit feiert er den für ihn grössten und bedeutungsvollsten Erfolg seiner…

Michele Paonne, der 35-jährige Athlet des Liechtensteiner Radfahrerverbandes LRV, gewinnt an der Weltmeisterschaft in Schottland das Zeitfahren der Masters, Altersklasse 35 bis 39 Jahre. Damit feiert er den für ihn grössten und bedeutungsvollsten Erfolg seiner sportlichen Laufbahn.

Rad. «Es ist ein speziell cooles Gefühl zuoberst auf dem Podest zu stehen und die Liechtensteiner Hymne zu hören», erzählte Michele Paonne kurz nach der Siegerehrung. Der Athlet aus Mauren gewann das Weltmeisterschafts-Zeitfahren 13 Sekunden vor dem Polen Wojciech Szczepanik, der das Granfondo gewann, und 31 Sekunden vor Jonny Allen aus Grossbritannien. Das 23 Kilometer lange Zeitfahren war coupierter als auf dem Profil ersichtlich. Paonne hatte sich zwar im Vorfeld der Weltmeisterschaft eine Top-5-Klassierung erhofft, ging dann aber ohne Erwartungen an den Start. Er hatte sich, – wohl auf dem Flug –, erkältet und fühlte sich von Tag zu Tag schlechter. «Jetzt ziehe ich aber diese halbe Stunde voll durch», sagte er sich vor dem Start. Er war überrascht, dass es ihm so gut lief, konnte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 49,6 km/h voll durchpowern. Auf der ersten Streckenhälfte herrschte starker Gegenwind, der aber für alle Athleten ähnlich war und damit das Resultat nicht beeinflusste.

«So etwas kann man nicht planen, nur erhoffen»

Im Ziel angekommen, erkundigte sich Paonne über das Mobiltelefon über seine Zeit, schaute online nach, wo er platziert sei. Erstaunt sah er, dass er in Führung lag und nur noch wenige Athleten seiner Altersklasse folgten. Somit war schnell klar, dass er das Rennen gewinnen würde. Dennoch konnte er es kaum fassen. «Ich finde keine Worte, bin sprachlos», sagte er immer wieder und hatte den Erfolg auch Stunden nach der Zieldurchfahrt noch nicht richtig realisiert: «Ich hoffe, dass das noch kommt und ich den Erfolg richtig geniessen kann.» Für Michele Paonne ist es der grösste Erfolg seiner bisherigen sportlichen Laufbahn. «So etwas kann man nicht planen, nur erhoffen», sagt er.

Bild: Michele Paonne auf dem Weg zu seinem grössten Erfolg, dem Weltmeistertitel.

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