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Püntener mit drittem Weltcupeinsatz 

Ein gutes Resultat von Romano Püntener beim dritten U23-Weltcuprennen der Saison, eine deutliche Steigerung von Flavio Knaus im Argovia-Cup sowie ein gelungener Auftakt von Marco Püntener und Konstantin Alicke in die Enduro-Saison prägten das Mountainbike-Wochenende…

Im dritten Weltcuprennen dieser Saison konnte Romano Püntener Erfahrungen einer neuen Strecke sammeln. Bild: Armin M. Küstenbrück

Ein gutes Resultat von Romano Püntener beim dritten U23-Weltcuprennen der Saison, eine deutliche Steigerung von Flavio Knaus im Argovia-Cup sowie ein gelungener Auftakt von Marco Püntener und Konstantin Alicke in die Enduro-Saison prägten das Mountainbike-Wochenende aus Sicht des Liechtensteiner Radfahrerverbandes LRV.
 
Mountainbike. Ein Rundkurs, landschaftlich sehr schön gelegen und super eingebunden in den Bikepark Leogang prägte bei traumhaft schönen, aber heissen Temperaturen um 33 Grad das dritte Weltcuprennen der Saison. Durch die vielen und äusserst steilen Höhenmeter reduzierte sich der Kreis der Favoriten auf sehr leichte Fahrer. Insbesondere die technischen Aufstiege waren wie in den vergangenen Jahre ohne Anforderungen an die Fahrtechnik.
Romano Püntener absolvierte in seinem 3. Weltup-Rennen erstmals ein Rennen auf diesem Parcours. Mit seinem Team Thömus Akros Youngstars konnte er sich perfekt vor Ort auf den Wettbewerb vorbereiten, wobei die Topografie nicht seinen Stärken entsprach und er so auch nach dem Rennen resümierte: «Für mich hatte die Strecke zu viele Höhenmeter und die Fahrtechnik war hier in Leogang nicht wichtig. Trotzdem freute ich mich sehr auf das Rennen.» Aufgrund der Hitze, die bereits beim Start um 10.30 Uhr herrschte, war Kühlen vor und während dem Rennen wichtig.
 
Aufholjagd in der Startrunde
Der Start verlief für Romano Püntener nicht optimal, da es vor ihm einmal mehr zu einem Stau kam und er von seiner Startposition 68 rund 30 Plätze zurückfiel. In der Startrunde gelang es ihm in der Folge wieder auf Position 70 vorzufahren. Jedoch fand er im weiteren Rennverlauf den Hebel zur weiteren Aufholjagd nicht und reihte sich um die Position 60 ein. Bei einem Sturz in der 5. und letzten Runde verschlug es Püntener den Atem, wodurch er mit den damit verbundenen Schmerzen rund 15 Positionen einbüsste. Schliesslich fuhr er als 76. von 112 Klassierten ins Ziel.
«Mit dem Resultat bin ich nicht zufrieden. Trotzdem kann ich wiederum einiges lernen und wichtige Erfahrungen mitnehmen», so Romano Püntener. Dass das Resultat aufgrund der Topografie der Strecke dennoch gut ist, zeigt der Vergleich mit den anderen Fahrern des jüngsten Jahrganges, zu dem er gehört.
Die Nächste Weltcupstation ist in zehn Tagen in Val di Sole, auf die sich Püntener mit einem soliden Trainingsblock vorbereiten wird.
 
Die Formkurve bei Knaus stimmt
Flavio Knaus startete beim Argovia-Cup im solothurnischen Lostorf. Wie schon in den Trainings zuvor, erfreute er sich über sehr gute Beine. Die Strecke war sehr physisch mit vielen Richtungswechseln, steilen Anstiegen und Wurzelpassagen. Das Rennen war mit einer Zeit von 80 Minuten eher lang und die Hitze machte es zusätzlich schwierig. Am Start hielt sich Knaus bewusst etwas zurück, um Kräfte zu sparen. Er ging als Zehnter in die erste Abfahrt und konnte danach einige Fahrer überholen. Mit seiner Fahrweise und dem 5. Platz in der Kategorie Amateur/Masters zeigte er sich zufrieden: «Für mich war es persönlich sehr wichtig, dass ich mich leistungsmässig gegenüber Crans Montana und der Lenzerheide deutlich steigern konnte. Das zeigt mir, dass die Formkurve stimmt.»
 
Topresultate in der Enduro-Serie
Am Wochenende starteten in Leukerbad die Enduro-Rennen der SES-Serie. Die Strecke ging über sechs Stages, die aufgrund der Witterung sehr staubig und zudem technisch anspruchsvoll waren. Marco Püntener konnte alle sechs Stages ohne Schwierigkeiten absolvieren. Dies mit einer guten Zeit und ohne Defekte. Mit dem 7. Schlussrang der Kategorie U21 zeigte er sich sehr zufrieden. Zudem konnte er sich als 24. unter den 277 gestarteten Fahrern klassieren. Konstantin Alicke musste sich zuerst auf den «Rennspeed» einstellen, konnte sich kontinuierlich steigern, hatte jedoch zwei Fehler zu verzeichnen, die wertvolle Zeit kosteten. Auf der letzten Stage mobilisierte er schliesslich nochmals alle Kräfte, entschied die Stage für sich und machte so einen entscheidenden Sprung in der Tageswertung auf Rang 9 von über 80 Teilnehmenden in der Kategorie Open Men. In der Gesamtwertung belegte er Rang 48 (277 gestartete Fahrer). Jetzt folgt ein längerer Unterbruch, bis es mit fünf Rennen im August in die zweite Saisonhälfte geht.

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