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Starke Weltmeisterschaft der LRV-Junioren

Die Liechtensteiner Mountainbiker zeigten an der Weltmeisterschaft in Les Gets (Frankreich) starke Leistungen. Sie bewiesen, dass sie technisch mit den besten Fahrern mithalten können und belegten schliesslich die Ränge 13, 52 und 94. In der…

Flavio Knaus erwischte nicht seinen besten Tag, konnte aber dennoch gute Erfahrungen sammeln. Bilder: ThoemusmaxonVisual

Die Liechtensteiner Mountainbiker zeigten an der Weltmeisterschaft in Les Gets (Frankreich) starke Leistungen. Sie bewiesen, dass sie technisch mit den besten Fahrern mithalten können und belegten schliesslich die Ränge 13, 52 und 94. In der Nationenwertung belegte Liechtenstein Rang 13 von 39 Nationen.
 

Mountainbike. Das Liechtensteiner Trio mit Romano Püntener, Felix Sprenger und Flavio Knaus ging gestern Abend gut vorbereitet an den Start des Juniorenrennens. Die grössten Hoffnungen auf eine Spitzenplatzierung an dieser Weltmeisterschaft wurden in Romano Püntener gesteckt. Der Zwölfte der Weltrangliste startete aus der zweiten Reihe gewohnt schnell und war die ersten rund 40 Sekunden zuvorderst anzutreffen. Dann reihte er sich die ersten zwei Runden um Position 20 ein, fand dann richtig in den Rennrhythmus und zeigte drei starke Runden. Noch in der letzten Runde konnte er zwei Fahrer überholen und überquerte die Ziellinie schliesslich als 13. Der ehrgeizige Sportler hatte sich mehr erhofft und war mit diesem Rennen nicht ganz zufrieden. Nach seinem schweren Sturz im März wäre es aber vermessen gewesen, ihn schon wieder in Podestnähe zu erwarten. Der Schaaner konnte in dieser Saison keine Weltcuprennen auf dem Niveau der Weltmeisterschaft bestreiten. Nach seinem Sturz war ungewiss, ob er diese Saison überhaupt auf die Rennstrecken zurückkehren kann, konnte er doch wochenlang nicht trainieren und das Training erst im Sommer wieder aufnehmen. Vor Romano Püntener klassierte sich mit Silbermedaillengewinner Jan Christen nur ein Schweizer. Gold ging an den Deutschen Paul Schehl und Bronze an den Franzosen Paul Magnier. Der 13. Rang von Romano Püntener zeigt, dass er weiterhin zur Weltspitze gehört.
 
Sprenger auf Rang 18 in seinem Jahrgang
Der Triesner Felix Sprenger ging sehr motiviert und mit grosser Vorfreude in den WM-Tag. Er ging aus Position 97 auf den Parcours und konnte schnell auf Position 74 vorfahren, die er in den ersten zwei Runden halten konnte. Danach steigerte er sich deutlich und fuhr seine schnellste Runde ganz zum Schluss. Mit Rang 52 und als 18schnellster Fahrer seines Jahrganges hatte Felix Sprenger die Erwartungen bei seiner ersten Weltmeisterschaft erfüllt und war dementsprechend sehr zufrieden.
 
Knaus kämpfte sich durch das Rennen
Flavio Knaus musste sehr weit hinten starten. Ein grosses Handicap, kostet es doch sehr viel Kraft sich vorzuarbeiten. Bereits kurz nach dem Start ging es in einen dreiminütigen Anstieg. Dabei spürte der Ruggeller, dass er keinen Toptag erwischt hatte und sich seine Beine nicht optimal anfühlten. In der zweiten Runde rutschte er zudem bei einer in einer Kurve befindenden Wurzel aus und erwischte einen Schlag auf das Knie, was ihn noch einige Zeit behinderte. Dennoch kämpfte er sich durch das Rennen und beendete dieses schliesslich auf Position 94 von 113 gestarteten Fahrern.
 
Erfreuliches Fazit
Nach der ersten Weltmeisterschaft mit drei Liechtensteiner Junioren am Start kann ein erfreuliches Fazit gezogen werden. Die Stimmung im Team war gut und die Mannschaft konnte weiter zusammenwachsen. Im Rennen fielen die LRV-Fahrer durch ihre sehr guten technischen Fähigkeiten auf. Dass Liechtenstein den 13. Platz (von 39 Nationen) in der Nationenwertung herausfuhr ist ein grossartiger Erfolg. Das Team wird noch bis und mit Sonntag die Weltmeisterschaftsrennen als Zuschauer geniessen.

Kämpferischer Felix Sprenger machte 45 Plätze gut und wird 52.
Romano Püntener fuhr nur fünf Monate nach seiner schweren Verletzung wieder auf einen Spitzenrang.

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