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Felix Sprenger feiert Gesamtsieg

Romano Püntener fährt in Lenzerheide auf Rang sieben und erreicht damit seine beste Klassierung in der Elite-Kategorie. Die besten Schweizer Mountainbikerinnen und Mountainbiker trafen sich am Wochenende am Swiss Bike Cup in Lenzerheide und damit…

Romano Püntener fährt in Lenzerheide auf Rang sieben und erreicht damit seine beste Klassierung in der Elite-Kategorie.

Die besten Schweizer Mountainbikerinnen und Mountainbiker trafen sich am Wochenende am Swiss Bike Cup in Lenzerheide und damit zum letzten Schweizer Rennen der Saison. Mit der ehemaligen WM-, respektive Weltcupstrecke erwartete sie ein attraktiver Rundkurs. Dieser beinhaltete viele kurze und längere Anstiege über meist natürlichen Untergrund, Sprünge, Steine und Wurzeln und war dementsprechend anspruchsvoll. Lenzerheide gehört zu den Lieblingsstrecken der LRV-Athleten.

Bild: Felix Sprenger freut sich über den Swiss Bike Cup-Gesamtsieg in der Kategorie Masters/Amateure. Bild: Armin M. Küstenbrück

Romano Püntener übertrumpft hohes Ziel

Obwohl einige Fahrer im Hinblick auf die letzten zwei Weltcuprennen in den USA und Kanada bereits in Nordamerika weilen, war das Elite-Rennen der Männer gut besetzt, unter anderem mit Filippo Colombo, der Nummer 4 der Weltrangliste.

Die beiden U23-Fahrer Flavio Knaus und Romano Püntener starteten im Elite-Rennen bei sehr angenehmen Wetterbedingungen über eine Startrunde sowie sieben Runden. Der Start erfolgte für Romano Püntener mit Startposition 15 aus der zweiten Reihe. Der 20-Jährige hatte sich mit einer Top-Ten-Klassierung ein hohes Ziel gesteckt. Dennoch machte er sich beim Start keine grossen Gedanken. Er spürte aber schnell, dass er sich gut fühlte und übernahm nach der Startrunde zusammen mit Joel Roth gar die Führung. Dies mit einem kleinen Vorsprung von zehn Sekunden auf den Rest des Feldes. «Ich fühlte mich gut und fand ab der zweiten Runde meinen Rhythmus», so Püntener. Er blieb bis zu einem Angriff der älteren Elite-Fahrer in Runde drei in Führung und war danach für den restlichen Rennverlauf zwischen Position fünf und acht klassiert: «Es gelang mir, das Tempo hochzuhalten und konstante Rundenzeiten zu fahren.» Das Ziel überquerte er auf Rang sieben und freute sich über seine beste Klassierung in der Elite Kategorie. «Ich hatte mir mit einer Top-Ten-Platzierung ein sehr hohes Ziel gesteckt. Dass ich dieses gar übertrumpfen konnte, freut und überrascht mich gleichermassen», so Romano Püntener.

Flavio Knaus mit sehr konstantem Rennen

Auch Flavio Knaus kam beim Start gut weg. Er versuchte möglichst konstant zu fahren, was ihm mit fast identischen Rundenzeiten auch sehr gut gelang. «Als 31. von 37 gestarteten Fahrern im Ziel, war der Ruggeller zuerst nicht wirklich zufrieden mit dem Rennen: «Als ich aber meine Rundenzeiten mit Konkurrenten aus den anderen Kategorien verglich, habe ich aber gemerkt, dass meine Zeit solide war.» Für Flavio Knaus war es das letzte Elite-Rennen einer Saison, die einer Achterbahn glich. Er war früh in guter Form, die danach aber immer mehr abnahm. Nach einer Pause im Sommer konnte er seine Form im Herbst wieder finden. «Ich freue mich nun auch auf meinen neuen Lebensabschnitt, in dem der Sport meine oberste Priorität hat», blickt der 20-Jährige in seine sportliche Zukunft.

Felix Sprenger gewinnt Amateur-Kategorie

Felix Sprenger ging bereits morgens um 8.45 Uhr in der Kategorie Masters/Amateure bei frischen, aber idealen Temperaturen an den Start. Bereits nach dem Start konnte er sich gut positionieren und an der Spitze mitfahren, ohne unnötige Energie zu verpuffen. In der ersten Runde gelang es ihm, sich zusammen mit zwei Konkurrenten zu lösen. Immer mit Blick auf die Gesamtwertung, entschied sich der Triesner in der zweiten Runde die beiden Spitzenfahrer ziehen zu lassen. «Ich wollte nichts riskieren«, so Sprenger, der in der Folge konstant an dritter Position fuhr. So hatte er immer eine gute Übersicht über den Rennverlauf. In der zweitletzten Runde gelang es dem Viertplatzierten zu ihm aufzuschliessen. Sprenger spürte, dass er im Aufstieg stärker war und forcierte das Tempo in der letzten Runde. Im Ziel durfte sich der 19-Jährige gleich dreimal freuen: Über den dritten Rang in der Tageswertung, den Gesamtsieg in der Amateur/Masters- Kategorie sowie über denjenigen in der Uphill-Gesamtwertung. Damit wird er als letzter Gesamtsieger der Kategorie Amateur/Master in die Geschichtsbücher eingehen. Denn diese Kategorie wurde zum letzten Mal angeboten.  «Das war ein gelungener Saisonabschluss. Ich konnte in meinem ersten Jahr in der U23 viel lernen und wertvolle Erfahrungen für das kommende Jahr sammeln», so Sprenger. 

Selina Lippuner Sechste in der Tageswertung

Auch Selina und Jonas Lippuner genossen das Feeling von Lenzerheide. Selina Lippuner verpasste das Podest im Cross-Country-Rennen als Vierte nur um sieben Sekunden. Den Parcours beendete sie auf Position fünf, was den sechsten Tagesrang bedeutete. In der Gesamtwertung belegte sie Rang 7, obwohl sie nur vier der sieben Rennen bestritt. Jonas Lippuner startete in der U13 gut ins Rennen, fiel dann aber in der ersten Runde auf Position 41 zurück. In den verbleibenden zwei Runden auf dem anspruchsvollen Parcours fand er seinen Rhythmus. So konnte er nochmals Ränge gutmachen und als 35. von 50 klassierten Fahrern die Ziellinie passieren.

Bild: Flavio Knaus beim Saisonfinale in Lenzerheide.

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