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Kein Exploit an der U23-WM

Mit Romano Püntener und Felix Sprenger starteten zwei Liechtensteiner an der U23-Weltmeisterschaft in Andorra. Eine besondere Weltmeisterschaft erlebten Romano Püntener und Felix Sprenger in Vallnord (Andorra). Über Wochen hatten sie sich auf dieses Saisonhighlight auf…

Mit Romano Püntener und Felix Sprenger starteten zwei Liechtensteiner an der U23-Weltmeisterschaft in Andorra.

Eine besondere Weltmeisterschaft erlebten Romano Püntener und Felix Sprenger in Vallnord (Andorra). Über Wochen hatten sie sich auf dieses Saisonhighlight auf über 1800 m ü. Meer vorbereitet. Romano Püntener reiste nach den Olympischen Spielen direkt ins Engadin, wo er die letzten drei Wochen im Höhentrainingslager trainierte. Felix Sprenger trainierte während sechs Tagen in St.Moritz, arbeitete und trainierte die letzten beiden Wochen zu Hause, schlief aber im Malbun, um möglichst gut auf den Grossanlass vorbereitet zu sein.

Pünteners Kopf wollte, der Körper aber nicht

Auch in Andorra verliefen die letzten Vorbereitungen nach Plan. Am Samstag nach 20 Uhr wurde dann der Start des Rennens von 11 Uhr auf 8.30 Uhr vorgezogen, da ein heftiges Gewitter und Sturm vorausgesagt wurden. Zudem wurde das Rennen um eine Runde gekürzt.

Etwas Hektik kam zudem bezüglich Reifenwahl auf, regnete es doch frühmorgens leicht.  Während des Rennens trocknete es wieder ab und die technischen Abschnitte waren ohnehin im Wald, wo der Untergrund staubtrocken war. Die äusseren Bedingungen mit Temperaturen etwas über 10 Grad beim U23-Rennen waren ideal. Romano Püntener kam nie in Rennmodus. «Der Kopf wollte, aber der Körper nicht», analysierte der Schaaner nach dem Rennen und Martin Püntener, Romanos Vater und zugleich Chef Leistungssport des Liechtensteiner Radfahrerverbandes ergänzte: «Es war heute einfach nicht der Tag von Romano.»  «Es gilt die Ursachen zu finden, daraus zu lernen und nach einer kurzen Pause, die Vorbereitung für die letzten Rennen der Saison in Angriff zu nehmen», so Romano Pünte-ner weiter.

Sprenger zufrieden, aber nicht überglücklich

Felix Sprenger zeigte ein solides Rennen. Dabei gelang es ihm gut, die Erfahrungen aus dem Short-Track-Rennen umzusetzen. «Ich hatte etwas Mühe mit der Höhe, habe aber das beste daraus gemacht», analysierte Sprenger. Nach seinem Einsatz im Short Track vom Freitag wusste er, dass er sich das Rennen gut einteilen muss und das Tempo am Start nicht zu sehr forcieren durfte.

Er startete normal ins Rennen und fuhr danach ein konstantes Tempo: «Ich habe probiert, nicht unnötig Energie zu verpuffen.» Er kam aber auch nie zum Punkt an dem er Energie verspürte, um Aufzudrehen, konnte nicht ans Limit gehen und Plätze gut machen: «Mein Atem war schwerer als sonst, obwohl ich nie ans Limit ging.»  Schliesslich zeigte er sich mit seiner ersten U23-Weltmeisterschaften zufrieden: «Ich wurde nicht wegen Rundenrückstand aus dem Rennen genommen. Das Rennen zu beenden war das Mindestziel. Es war ein solides Rennen mit dem ich zufrieden sein kann, aber zugegebenermassen auch nicht überglücklich.»  Die beiden Liech- tensteiner belegten die Ränge 51 und 65 von 78 gestarteten Fahrern. Die U23-Weltmeisterschaft in Andorra war für beide Athleten eine gute Erfahrung. Erfahrungen, die in den nächsten Jahren hilfreich sein könnten. Bereits in einem Jahr werden in den Pyrenäen die Kleinstaatenspiele ausgetragen. (lrv)

Mit Felix Sprenger (links) und Romano Püntener starten gleich zwei Fahrer an der U23-Weltmeisterschaft in Andorra.

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