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Michele Paonne hervorragender Fünfter

Der 36-jährige aus Mauren verpasst das Podest an der Gran Fondo Weltmeisterschaft um 18 Sekunden Michele Paonne erreichte das Ziel an der Gran Fondo Weltmeisterschaft im Zeitfahren nach 41:58 Minuten als Fünfter der Kategorie 35–39…

Der 36-jährige aus Mauren verpasst das Podest an der Gran Fondo Weltmeisterschaft um 18 Sekunden

Michele Paonne erreichte das Ziel an der Gran Fondo Weltmeisterschaft im Zeitfahren nach 41:58 Minuten als Fünfter der Kategorie 35–39 Jahre und als 23. von insgesamt 481 gestarteten Männern. Der Fahrer des Liechtensteiner Radfahrerverbandes LRV absolvierte dabei die 33,13 Kilometer lange Strecke mit 100 Höhenmetern in einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 47,36 km/h.

«Das Rennen war sehr hart», fasste Michele Paonne kurz nach der Zieldurchfahrt zusammen. Die Strecke in Aalborg im Norden von Dänemark sei sehr schön und abwechslungsreich gewesen. Technische Abschnitte mit engen Kurven wechselten sich mit langen Geraden ab, bei denen es hiess: «Kopf runter und drücken.» Die Temperaturen waren mit rund 27 Grad warm, der Wind stark. Im Gesamtklassement sind zwar viele ältere Fahrer weit vorne klassiert, in der Alterskategorie 35–39, die innerhalb einer halben Stunde startete, seien die Bedingungen aber identisch gewesen.

Als amtierender Weltmeister auf die Strecke

Als amtierender Weltmeister startete der 36-jährige Paonne als Letzter seiner Kategorie. Er überholte auf der Strecke rund ein halbes Dutzend Fahrer. Über den Zwischenstand informiert war er aber nicht. Der Radrennfahrer aus Mauren gab alles, kämpfte und erreichte das Ziel kreidebleich. «Mehr war heute leider nicht möglich», blickte Paonne zurück. Die Zeitmessung zeigte 1:18 Minuten Rückstand auf den neuen Weltmeister, den Belgier Jari Verstraeten und 18 Sekunden Rückstand auf Rang 3 an. «Natürlich hatte ich gehofft, dass es mit der Titelverteidigung klappen oder ich zumindest im Kampf um eine Medaille mitreden könnte», so Paonne. Nach einem schweren Trainingsunfall an Heiligabend des letzten Jahres mit Gehirnerschütterung, vier gebrochenen Wirbeln, drei gebrochenen Rippen und einer Prellung im Gesicht war er aber froh, überhaupt zur Titelverteidigung antreten zu können. Beim Zeitfahren unterstützt wurde er von seinen Eltern und von Ewald Wolf, der bereits gestern in Aalborg eingetroffen war. Nun bereiten sich die beiden Liechtensteiner auf das Strassenrennen vom Sonntag vor.

Michele Paonne zeigte an der Weltmeisterschaft erneut eine starke Leistung. Die Titelverteidigung lag aber nicht in Griffnähe.

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