Beim ersten Rennen der ÖKK Bike Revolution setzten sich Romano Püntener und Felix Sprenger in der U23 stark in Szene.
In den ersten beiden Runden auf dem Parcours in Engelberg war das Feld der gut 50 Fah- rer nahe beisammen. Vorne konnte sich Romano Püntener von Beginn weg in den Top Fünf halten. Danach gab es viele Wechsel auf den Positionen. Einmal fuhr der Liechtenstei-ner ganz vorne an der Spitze, dann wieder auf Position sechs – dies änderte sich bis zu Beginn der vierten Runde ständig. Dann wurde das Rennen mit kurzen Aufstiegen, Abfahrten und herausfordernden technischen Passagen etwas ruhiger. Im letzten Aufstieg musste Romano Püntener die Top drei ziehen lassen, kam aber in der Abfahrt wieder heran. Schliesslich überquerte er die Ziellinie als Vierter und zeigte sich damit sehr zufrieden. Schliesslich gibt es bei der ÖKK Bike Revolution noch das im Mountainbike-Sport bis zu dieser Saison traditionelle Fünferpodest. «Das Rennen machte Spass und dass ich bei der Siegerehrung dabei sein konnte, war cool», freute sich der Liechtensteiner Sportler des Jahres 2024. Noch erfreulicher ist, dass der Schaaner nach 1:22:14 Stunden Wettkampfzeit nur eine gute Minute Rückstand auf den Sieger Finn Treudler, den amtierenden Europameister und Dominator des U23-Weltcups in Brasilien zu Beginn dieser Saison, hatte. Auf den Dritten Maxime L’Homme verlor Püntener lediglich zwei Sekunden.
Auch Felix Sprenger mit grossem Spass auf Rang 18
Felix Sprenger hatte zu Beginn des Rennens Pech. Durch einen Defekt der Schuhschnalle hatte er weniger Halt im Schuh. Da ihm zudem die Kette heraus- sprang, ging er zwar kurz in die Tech-Zone, fuhr aber mit defektem Schuh weiter. Die erste Runde hatte er demzufolge Mühe, den Rhythmus zu finden. So war er nach der ersten grossen Runde auf Zwischenrang 23 klassiert, kam dann aber immer besser ins Rennen. Er kam mit den rutschigen Verhältnissen gut zurecht und fuhr in Runde 5 und 6 die 13.-beste Zeit. Den Anschluss an Platz 16 verlor er zwar in der letzten Runde durch ein Missgeschick, fuhr schliesslich aber als guter 18. ins Ziel. «Leider verpasste ich die UCI-Punkte ganz knapp. Ich fühle mich aber gut, was mich für das Heimrennen vom Samstag, auf das ich mich sehr freue, zuversichtlich stimmt», so Sprenger. Schwierigkeiten mit Schaltung und Kette hatte Flavio Knaus. Dadurch ergab es nach zwei Runden für ihn keinen Sinn mehr, weiterzufahren, respektive zu laufen. Seine Form stimmt, wie er zuletzt beim 1.-Mai-Kriterium in Mauren gezeigt hat. Und er hofft, dass er diese beim Heimrennen in Schaan wieder abrufen kann. Nach einem guten Start musste auch Lilly Vögel bei den Frauen U23 das Rennen wegen starken Rückenschmerzen aufgeben.
Dritter Rang durch Selina Lippuner
Da es bei den Nachwuchsrennen am Samstagmorgen wieder Erwarten kurz Zeit stark reg-nete, mussten sich alle Athletinnen und Athleten anstatt auf trockene und staubige auf nasse und rutschige Verhältnisse einstellen. Als Erste der RV-Schaan-Fahrer gingen Lina und Paul Meier in der Kategorie U13 an den Start. Beide zeigten ein Rennen mit konstanten Rundenzeiten. Lina Meier wurde am Schluss gute 8. von 15 Klassierten und Paul 30. von 42 Klassierten. Jonas Lippuner und Leo Meier (U15) gelang der Start aus dem hinteren Mittelfeld gut. Das Rennen führte über sechs Runden und vor allem die Abfahrten auf der Wiese waren sehr rutschig. Am Ende klassierten sich beide dicht hintereinander: Jonas auf Platz 36 und Leo auf Platz 39. Selina Lippuner absolvierte bei den U11-Mädchen zuerst den Parcours. Da auch hier die Hindernisse nass und rutschig waren, gelang ihr der Parcours nicht nach Wunsch. Sie wurde Dritte. Beim anschliessenden Rennen erwischte sie den Start nicht ideal und so musste sie eine Konkurrentin davonziehen lassen und wurde Zweite. Aus der Kombination aus Parcours und Rennen ergab dies den sehr guten dritten Platz.