☰  MENU

Püntener mit perfektem EM-Rennen auf Rang 23

Romano Püntener zeigte bei der Cross Country-Europameisterschaft der U23 im portugiesischen Anadia ein äusserst starkes Rennen. «Ich bin sehr glücklich, dass alles aufging und ich mit Rang 23 mein persönliches Ziel erreichte», so der 19-jährige…

Romano Püntener zeigte bei der Cross Country-Europameisterschaft der U23 im portugiesischen Anadia ein äusserst starkes Rennen. «Ich bin sehr glücklich, dass alles aufging und ich mit Rang 23 mein persönliches Ziel erreichte», so der 19-jährige Fahrer des Liechtensteiner Radfahrerverbandes LRV.
 
Mountainbike. In der Vorbereitung auf das gestrige Rennen hiess es das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Fokus, respektive Regeneration und Lockerheit zu finden. Die Tage nach dem Short Race verbrachte Romano Püntener mit einer jeweils fokussierten Streckenbesichtigung mit anschliessender lockerer Ausfahrt. Zur Regeneration gehörten Eisbaden und Massage. Püntener fühlte sich gestern beim Aufstehen gut. Am Morgen machte er nochmals eine Ausfahrt, um den Körper zu konditionieren – alles zusammen mit der Schweizer Mannschaft in der sich Püntener sehr wohl fühlte.
 
Mit grosser Vorfreude und hohen Erwartungen
Der Start erfolgte in der höchsten Mittagshitze um 14 Uhr. So hiess es sich in den letzten Vorbereitungen mit Sonnenschirm, Eisweste, Wasser, etc. von der Hitze zu schützen. Der Parcours verlief auf sehr trockener Unterlage über eine Startschlaufe, eine Startrunde und sechs grosse Runden. Die Anstiege waren nicht sehr lange, aber äusserst steil. Zudem war der Parcours durch viele gebaute Elemente geprägt. Es war für die Fahrer eine Herausforderung bei den vielen Rhythmuswechseln den Druck immer hochzuhalten. Romano Püntener startete mit grosser Vorfreude und hohen Erwartungen aus der 42. Position ins Rennen. Die Top 40 waren offiziell sein angestrebtes Ziel. Persönlich hoffte er bei einem perfekten Rennen auf eine Rangierung in den Top 25.
 
Mit einem guten Gefühl mit Blick nach vorne
Zwar gab es beim Start Stürze, doch Püntener passierte diese gut und war damit mit dem Start zufrieden. Nach dem Startloop war er auf Position 40 klassiert. Er hatte von Beginn weg ein sehr gutes Gefühl und konnte den Druck sehr hochhalten. In der Startrunde konnte er um fünf Positionen nach vorne fahren und nach der ersten Runde war er in einer Gruppe auf Position 28 unterwegs.
Die Fahrer harmonierten gut und hielten das Tempo hoch. Langsam fuhren sie auf eine Gruppe vor ihnen auf. So, dass der Liechtensteiner nach drei grossen Runden auf Position 24 anzutreffen war. Er konnte die Pace halten und hatte keine Probleme mit der Hitze. Als Duo unterwegs konnte Püntener die Lücke nach hinten vergrössern. Es gelang ihm speziell in den äussersten steilen Passagen sowie den technischen Abfahren den Vorsprung zu vergrössern.
 
Drittstärkster Fahrer seines Jahrgangs
Als 23. auf letzte Runde gehend und wissend, dass sein hohes Ziel in Griffnähe ist, holte der Liechtensteiner nochmals alles aus sich heraus und überquerte die Ziellinie als überglücklicher 23. «Ich wusste, dass mein persönliches Ziel hoch war, ich wollte jedoch alles geben, um in die Top 25 zu fahren und dabei auch klar stärker eingestufte Fahrer hinter mir lassen. Das habe ich geschafft», freute er sich. Romano Püntener war der drittstärkste Fahrer des jüngsten Jahrganges und konnte unter anderem den gleichaltrigen Junioren-Weltmeister des letzten Jahres, Paul Schehl hinter sich lassen. Die Schweiz holte drei Medaillen: Silber durch Dario Lillo sowie Silber und Bronze durch Ronja Blöchlinger und Noëlle Buri.
 
Nächstes Ziel Weltmeisterschaft
Jetzt stehen einige Tage Erholung auf dem Programm. Danach startet mit einem Trainingslager mit der U23-Nationalmannschaft von Swiss Cycling die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Glasgow vom August.
 

← Prev News ItemMaurin Riesen fährt in die Top 20

Next News Item →Romano Püntener in hartem Rennen inmitten der Elite

Zur Werkzeugleiste springen