☰  MENU

Püntener und Sprenger vor WM-Einsatz

Der Liechtensteiner Radfahrerverband startet mit zwei Athleten an der U23-Weltmeisterschaft in Andorra Heute, Freitag, startet die Mountainbike-Weltmeisterschaft in Andorra aus Liechtensteiner Sicht mit dem Short Track der U23. Am Sonntag wird das Cross-Country-Rennen ausgetragen. Während…

Der Liechtensteiner Radfahrerverband startet mit zwei Athleten an der U23-Weltmeisterschaft in Andorra

Heute, Freitag, startet die Mountainbike-Weltmeisterschaft in Andorra aus Liechtensteiner Sicht mit dem Short Track der U23. Am Sonntag wird das Cross-Country-Rennen ausgetragen. Während sich Romano Püntener auf das Rennen vom Sonntag konzentriert, wird Felix Sprenger im Short Track und im Cross Country antreten.

Delegation wohnt in unmittelbarer Nähe der Strecke

Die Liechtensteiner Delegation ist in Xixerella, einem kleinen Dorf der Gemeinde La Massana mit wenigen Häusern und Chalets auf rund 1400 m ü. Meer einquartiert. Dieses liegt nur wenige Minuten vom Skigebiet Vallnord entfernt, wo die Wettkämpfe stattfinden. Zum Betreuerteam gehören neben Nationaltrainer Urs Graf auch Ralph Näf und Felix Klein, die Romano Püntener bereits an den Olympischen Spielen in Paris als Coach resp. Mechaniker betreut hatten, sowie der Leistungssportverantwortliche Martin Püntener und der Chef Strasse Marco Sprenger.

Intensive Vorbereitung dank Quali-Absage

Felix Sprenger reiste bereits am Sonntag zusammen mit Nationaltrainer Urs Graf und Marco Sprenger an, da am Dienstag das Qualifikationsrennen für das Short-Track auf dem Programm stand. Dieses aber wurde abgesagt. Damit blieb mehr Zeit, um die Cross-Country-Strecke genau zu besichtigen. «Ich fühle mich in Andorra und auch auf der Strecke sehr wohl. Jetzt heisst es noch mehr auf der Linie zu fahren, um etwas lockerer zu werden», so Sprenger. Gestern stand zur Abwechslung und um mit den Gedanken nicht nur bei der Rennstrecke zu sein ein Rennradtraining auf dem Programm, das in die Hauptstadt Andorra la Vella führte. «Ausserhalb der Hauptstadt hatte es nur wenig Strassenverkehr, die Strassen sind gut und es ging rauf und runter. Auch waren sehr viele Radprofis auf den Strassen unterwegs», erzählte Sprenger gestern.

Nach drei Weltcuprennen bei der U23 wird er in Andorra die erste U23-Weltmeisterschaft bestreiten. Dabei hat er sich gleich für einen doppelten Einsatz entschieden. «Short Track ist eine Disziplin, die mir liegt. Auch ist es sicher gut nochmals mit Intensität zu fahren. Ich freue mich und werde mein Bestes geben», so der 18-Jährige. Wie auch beim Cross-Country-Rennen vom Sonntag heisst es vor allem Erfahrungen zu sammeln. 

Püntener will erneut eine starke Leistung zeigen

Romano Püntener konzentriert sich auf den Start im Cross-Country-Rennen vom Sonntag. Deshalb reiste er erst am Mittwoch, direkt aus dem Höhentrainingslager im Engadin an. Während Sprenger erstmals in Andorra weilt, konnte Püntener im letzten Jahr bereits erste Erfahrungen auf der Strecke in Vallnord sammeln, die grösstenteils über mehrere, steile, technisch, aber einfache Anstiege über die Skipisten führt. 

Speziell und sicher eine der grössten Herausforderungen ist die Höhenlage mit Start/Ziel auf 1800 m ü. Meer als tiefste Punkte des Rennens. Die Abfahrten verlaufen über spannende Trails, die zwar technisch ebenfalls nicht allzu anspruchsvoll sind, solange es trocken bleibt. Jedoch ist eine saubere Linienwahl aufgrund des teilweise sehr steinigen Untergrunds zentral, um vor allem technische Defekte zu verhindern. Aufgrund der Höhenlage ist auch das Wetter sehr dynamisch. So herrschten beim Weltcup vor zwei Jahren hohe Temperaturen mit rund 35 Grad. Im letzten Jahr waren die Bedingungen bei Wind und Regen und Temperaturen um rund 10 Grad sehr garstig. Für die Rennen von diesem Wochenende sind Temperaturen um rund 20 Grad angesagt, die ideales Wettkampfwetter versprechen. Romano Püntener wird in Andorra seine zweite U23-Weltmeisterschaft bestreiten, nachdem er bei seiner Premiere vor einem Jahr in Schottland den 46. Rang belegte. Mit einem langen und vielseitigen Höhentrainingslager konnte er sich erstmals so intensiv auf eine Weltmeisterschaft vorbereiten. Deshalb reiste er mit einer grossen Vorfreude nach Andorra. Gestern Donnerstag, stand Pünteners Haupttraining auf der Strecke an. Heute, Freitag, wird er einen Ruhetag einlegen. Der 20-jährige Schaaner erhofft sich in Andorra Effekte aus dem mehrwöchigen Trainingslager im Engadin ableiten und somit für die Zukunft Schlüsse betreffend Höhentraining ziehen zu können: «Natürlich möchte ich hier in Andorra aber auch erneut einen sehr guten Wettkampf zeigen und meine Weltcup-Resultate bestätigen.»

Romano Püntener (links) und Felix Sprenger vertreten Liechtenstein an der Mountainbike-Weltmeisterschaft in Andorra.

← Prev News ItemSprenger von der Höhe gestoppt

Next News Item →Michele Paonne hervorragender Fünfter

Zur Werkzeugleiste springen