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WM-Hauptprobe der LRV-Fahrer geglückt

Das Bike Festival in Basel ist ein Klassiker. Am Sonntag war es zudem für die meisten Fahrer ein Formtest über den Stand nach den Sommerferien, respektive der letzte Formtest vor der Weltmeisterschaft. Dementsprechend stark besetzt…

Das Bike Festival in Basel ist ein Klassiker. Am Sonntag war es zudem für die meisten Fahrer ein Formtest über den Stand nach den Sommerferien, respektive der letzte Formtest vor der Weltmeisterschaft. Dementsprechend stark besetzt war das Juniorenrennen mit 119 Fahrern aus 23 Nationen. Darunter die drei LRV-Fahrer Romano Püntener, Flavio Knaus und Felix Sprenger.

Mountainbike. Für Romano Püntener war es wichtig mit einem guten Ergebnis die Startposition vor der Weltmeisterschaft zu festigen. Seine Erwartungen, aber auch die Vorfreude waren gross.

Romano Püntener: Falsche Reifenwahl, starkes Rennen

Nach dem Regen am Samstag, war die Strecke auch am sonnigen Sonntag noch feucht und rutschig. Deshalb war bereits vor dem Start ein wichtiger Entscheid zu treffen: Romano Püntener entschied sich für Trockenreifen. Er startete gut und kam in den Top 5 aus der Pferderennbahn Schänzli, wo knapp zwei Startrunden zu bewältigen waren. Beim Anstieg im Wald erschien der LRV-Fahrer bereit auf Platz 2. Auf dem danach folgenden weichen Untergrund in den Trails war klar: Die Reifenwahl war nicht optimal, so verlor er aufgrund fehlender Traktion den Anschluss an die Spitze. 

In der Folge fuhr Romano Püntener ein sehr kontrolliertes Rennen und reihte sich schliesslich in einem Trio mit einem Kanadier und einem Amerikaner auf den Plätzen 4 bis 6 ein. Da das Bike Festival Basel ein Rennen mit starkem Strassencharakter ist, war klar, dass die drei führenden Fahrer nicht mehr einzuholen waren. Die drei Fahrer in der Verfolgergruppe führten aber immer wieder Positionskämpfe aus, in denen Romano Püntener ein sehr gutes Gefühl hatte. Vor der Zielpassage war er auf Position 5 klassiert, sodass es mit dem Fahrer vor ihm auf einen Zielsprint hinauslief. Der Liechtensteiner brachte sich in eine gute Position und gewann den Sprint, womit er sich als Vierter klassierte. Eine Rangierung mit der er absolut zufrieden war. 

Felix Sprenger: Verhaltener Start, starker Finish

Felix Sprenger startete verhalten, wollte er sich doch das Rennen gut einteilen. Trotz dieser Taktik machte er regelmässig Plätze gut und erhöhte das Tempo Runde für Runde. Die letzten zwei Runden bewältigte er sehr schnell – mit praktisch identischer Zeit und konnte in der finalen Runde nochmals einige Fahrer hinter sich lassen. Das zeigte, dass er das Rennen fast zu gut eingeteilt hatte. Schliesslich kam es zu einem Zweier-Zielsprint, wo Felix Sprenger knapp den Kürzeren zog, womit er sich auf Rang 34 eingeteilt.

Flavio Knaus: Starker Start, gute Klassierung

Für Flavio Knaus hiess es vor der Weltmeisterschaft nochmals ein gutes Rennen zu zeigen. Er musste aus Position 90 und damit weit hinten starten. Deshalb war es seine Taktik in den ersten Runden viel zu investieren und Plätze gut zu machen. Das gelang ihm, konnte er doch zwischenzeitlich auf Position 25 vorarbeiten. Wohl hatte er aber etwas zu sehr forciert und musste in den kommenden Runden büssen. Schliesslich rangierte er sich auf Rang 57 und damit in der ersten Hälfte des Teilnehmerfeldes. An der Weltmeisterschaft will er sich nochmals deutlich steigern. Alle drei LRV-Junioren freuen sich nun riesig auf die Weltmeisterschaft in Les Gets in den französischen Savoien.

Maurin Riesen: In der ersten Hälft der U17

In der Kategorie Hard U17 startete Maurin Riesen schnell, und konnte die erste Runde gut mithalten. In der zweiten Runde sprang ihm die Kette aus dem Wechsler. Danach fuhr er aber ein konstantes Rennen und klassierte sich schliesslich als 31. Insgesamt waren 76 Fahrer am Start.

Dal Farra in der U23 zurückgebunden

Nach einem zurückhaltenden Start aus der ersten Reihe, entschied sich U23-Fahrer Loris Dal Farra auf der Pferderennbahn im Windschatten zu fahren. Ein schlechter Entscheid, wie sich herausstellte: Einige Fahrer stürzten und er verlor dadurch einige Plätze. In der ersten Rennhälfte fuhr er um Position 20., konnte sich aber schliesslich noch auf den 16. Rang vorarbeiten. Somit kamen bei Dal Farra nach dem Rennen gemischte Gefühle auf. Erst kürzlich von Corona genesen, war er etwas geschwächt in den Wettkampf gegangen. Dennoch hatte er sich mehr vorgenommen. Er zeigte eine gute Leistung, wurde aber durch den Sturz der vor ihm fahrenden Athleten zurückgebunden und war mit der Platzierung nicht zufrieden. Dennoch blickt der Athlet aus Schaanwald nach vorne: Das letzte Rennen des Swiss Bike Cup vom 1. Oktober in Gstaad wird mit Blick auf die Gesamtwertung nochmals ein wichtiges Rennen.

Romano Püntener zeigte am Bike Festival in Basel eine gute Leistung und ist bereit für die Weltmeisterschaft. Bild: pd

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