Romano Püntener und Felix Sprenger schliessen die U23-Gesamtwertung des Swiss Bike Cup In den Top Drei ab. Dies dank einer konstanten Saison mit je einem Highlight.
Insgesamt fünf Rennen umfasste der diesjährige Swiss Bike Cup, darunter auch das Heimrennen in Schaan. Dort feierte Romano Püntener mit Rang zwei einen Podestplatz. Felix Sprenger belegte beim letzten Rennen der Serie am Samstag in Gränichen Rang zwei. Beide fuhren über die gesamte Saison konstant. So freuten sich am Ende der Saison Püntener und Sprenger über die Ränge zwei und drei in der Gesamtwertung. Geschlagen geben mussten sie sich nur von Maxime L’Homme, der am Samstag in Gränichen ein starkes Rennen zeigte. Beiden Liechtensteinern bedeutet dieser Podestplatz in der Gesamtwertung viel. Felix Sprenger hatte in der letzten Saison die Kategorie Masters/Amateure für sich entschieden. Für Püntener war es bereits das neunte Mal, dass er in der Gesamtwertung des Swiss Bike Cup aufs Podest steigen konnte. In den Jahren 2022 und 2021 belegte er bei den Junioren jeweils Rang 2. Einmal hinter Jan Christen und einmal hinter Finn Treudler. 2020 gewann er die Wertung bei der U17. In den Nachwuchskategorien siegte er in der Gesamtwertung weitere dreimal, und belegte je einmal den zweiten und dritten Rang. «Dass ich seit Jahren in dieser Schweizer Serie, die alle zwei Jahre auch in Schaan Halt macht, um den Sieg mitfahren kann ist sehr cool», so der Schaaner.
Sprenger in starkem Rennen auf Rang zwei
Für Felix Sprenger war nicht nur der dritte Platz in der Gesamtwertung, sondern auch das letzte Rennen der diesjährigen Serie ein Highlight. Sein Ziel war ein Rang in den Top fünf. Mit Rang fünf hätte er sein bestes Resultat in dieser Saison beim Heimrennen in Schaan egalisiert. «Ich wusste, dass ich gut in Form bin und wollte im letzten nationalen Rennen der Saison nochmals zeigen, was ich kann», so ein motivierter Sprenger. Sein Plan beim Start viel zu investieren, ging auf. Er fuhr beim Morastrennen von Beginn weg vorne mit, hatte einen guten Rhythmus und war nach der ersten Runde auf Rang vier klassiert. Er spürte schnell, dass er ums Podest mitfahren kann. Maxime L’Homme fuhr vorneweg, dahinter bildete sich eine Dreiergruppe mit dem Italiener Fabio Bassignana, dem Schweizer Leon Fischer und Felix Sprenger. Da der Italiener in den Abfahrten jeweils etwas Mühe bekundete, wechselten sich die Positionen stetig. L’Homme ging mit 19 Sekunden Vorsprung in die letzte Runde. In der entscheidenden Phase hängte sich Sprenger ans Hinterrad des Italieners und bereitete sich auf die Schlussphase vor. Drei Kurven vor dem Ziel zog er am Italiener vorbei und sah rund 400 Meter vor dem Ziel, dass sie nahe an den Führenden herangekommen waren. Bis zur Zielgeraden hatte Sprenger den Schweizer L’Homme praktisch eingeholt, erreichte das Ziel zeitgleich auf Rang zwei und zeigte sich damit sehr zufrieden. Zuletzt stand er beim Saisonfinale 2024 in Lenzerheide als Dritter auf dem Podest.
Romano Püntener nutzte den letzten Swiss Bike Cup als guten Trainingsreiz für die letzten beiden Weltcuprennen. In der Startrunde verhedderte er sich mit dem Lenker in einem Rad eines Gegners und ging als Siebter in die zweite Runde. Danach war er mit regelmässigen Rundenzeiten, immer zwischen Position sieben und neun klassiert, erreichte das Ziel schliesslich als Achter und freute sich über die dritte Top-Ten-Klassierung am Swiss Bike Cup in dieser Saison.
Lilly Vögel mit bestem Saisonresultat
RV-Schaan-Fahrerin Lilly Vögel zeigte bei den Frauen U23 ein gutes Rennen und kam mit den schlammigen Verhältnissen gut zurecht. «Ich hatte kleine technische Probleme, konnte aber trotzdem meinen Rhythmus fahren», so die 20-Jährige, und ergänzt: «Ich mag die Strecke in Gränichen. Sie ist sehr interessant.» Mit Rang zwölf in der Tageswertung feierte sie ihr stärkstes Resultat im diesjährigen Swiss Bike Cup und konnte sich damit auch im Gesamtklassement um einen Rang auf Position elf verbessern.
Bild: Romano Püntener (li.) und Felix Sprenger (re.) freuen sich über Rang zwei und drei in der Gesamtwertung des Swiss Bike Cup. Bild: Armin M. Küstenbrück